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Jameica: Plattform-Erweiterungen in separatem Repository

Mir fällt gerade auf, dass seit Jameica 2.6 (also seit die Online-Updates direkt in Jameica integriert sind) sehr viele User auch Jameica Plattform-Erweiterungen installiert haben. Viel zu viele, als dass diese tatsächlich von Usern genutzt werden. Ich nehme an, viele User haben es einfach bedenkenlos installiert, weil es halt mit angeboten wurde. Kann ja nicht schaden ;)

Doch, kann es. Insbesondere die Plugins "jameica.sensors", "jameica.webadmin" und "jameica.soap" wurden von vielen installiert. Hier ist beschrieben, was diese Plugins machen. "jameica.webadmin" zum Beispiel stellt einen lokalen Webserver bereit, über den das Programm remote administriert werden kann. Ich denke, 99% aller Desktop-User brauchen das nicht. Und sollten das daher auch wieder deinstallieren. Unbenutzte Plugins erhöhen unnötig die Start-Zeit von Jameica. Und insbesondere die genannten Plugins stellen Remote-Funktionen bereit, die auf einem gewöhnlichen Desktop-Rechner eigentlich nichts zu suchen haben. Also wenn ihr die Plugins nicht wirklich braucht, dann deinstalliert sie.

Aus dem Grund habe ich diese Plattform-Erweiterungen jetzt auch in ein separates Repository verschoben, damit sie nicht mehr an so prominenter Stelle in Jameica zum Download angeboten werden. Wer sie dennoch tatsächlich benötigt, klickt einfach unter Datei»Einstellungen»Updates auf "Neues Repository hinzufügen..." und gibt die folgende URL ein:

https://www.willuhn.de/products/jameica/updates/extensions

Aussentemperaturen auf dem Desktop

Ich will die Messwerte meiner Heizung ja immer im Blick haben. Unter KDE4 hatte ich hierzu das Web-Snippet-Plasmoid mit der Status-Seite des Sensor-Plugins auf den Desktop gelegt. Zur Zeit nutze ich aber XFCE - ohne Plasma. Also hab ich "jameica.sensors" noch um einen REST-Service erweitert, mit dem man einzelne Messwerte abfragen kann und mir folgendes kleines Shell-Script geschrieben:
#!/bin/bash

URL="http://server:8080/webadmin/rest/sensors/value"

getTemp() {
  echo -n "$1: "`wget -q -O - $URL/$2 | sed 's/ °C//'`"   "
}

getTemp "Aussen" "waterkotte.ai1.wpcu.device.temp.outdoor.current"
getTemp "Wasser" "waterkotte.ai1.wpcu.device.temp.water.real"
getTemp "Quelle" "waterkotte.ai1.wpcu.device.temp.system.source.in"
echo ""
Das wird vom Genmon-Plugin alle paar Minuten ausgeführt und zeigt mir die aktuellen Werte direkt im Panel an. Gefällt mir eigentlich besser als die Plasma-Variante ;)

PS: Das "°C" ersetze ich, weil das Panel-Plugin das Grad-Symbol nicht richtig anzeigt.

Update: Das Genmon-Plugin erwartet die Daten in UTF8-Encoding, der REST-Service liefert aber ISO-8859-1. Ein
uniconv -decode iso-8859-1 -encode utf-8
statt des "sed"-Aufrufes codiert das "°"-Zeichen nun korrekt. Speichert man nun noch das Shell-Script mit UTF-Encoding ab, werden auch die Label ("Außen" statt "Aussen") mit korrekten Umlauten angezeigt.

Heizungs-Monitor in benutzbar

Ich hab das Sensor-Framework jetzt um ein Web-Frontend erweitert, in dem der serielle Port der Heizung und optional eine MySQL-Datenbank konfiguriert werden können. Ausserdem hab ich noch eine Kurz-Anleitung erstellt, in der Installation und Einrichtung beschrieben sind.

Neue Jameica-Plugins

Ich hab gerade ein paar neue Jameica-Plugins zu den Nightly-Builds hinzugefügt. "jameica.webtools" und "jameica.messaging" sind Plattform-Erweiterungen, die für Endbenutzer keinen direkten Nutzen bringen sondern stattdessen von anderen Plugins genutzt werden können. "jameica.sensors" ist die erste Version meines Monitoring-Tools für die Heizung. Dort fehlt aber noch das web-basierte Frontend, in dem der Zugang für die Datenbank und die Parameter für die serielle Schnittstelle konfiguriert werden können. Folgt aber sicher in den nächsten Tagen. Das Plugin ist - wie bereits erwähnt - nicht auf die Heizung beschränkt sondern kann alle möglichen Arten von Messwerten archivieren und grafisch aufbereiten.

Für Otto-Normalverbraucher also alles nicht relevant. Falls ihr aber bereits Jameica-Plugins entwickelt habt und die Kurzbeschreibungen nützlich/interessant klingen, dann meldet euch einfach.

Messwerte speichern ohne zu ertrinken

Wie archiviert man Messwerte (Temperaturen, Zugriffszahlen, System-Auslastung) ohne dabei im Laufe der Zeit die Datenbank zu fluten? Bei meinem aktuellen Bastelprojekt werden die Temperatur-Messungen von 13 Sensoren im 5-Minuten-Takt gespeichert. Das ergibt 3.744 Messwerte. Täglich. Bereits nach einem Jahr enthielte die Datenbank über 1,3 Mio. Datensätze. Die Daten sollen aber über mehrere Jahre gespeichert werden, um auch grosse Zeiträume miteinander vergleichen zu können. War der letzte Winter beispielsweise strenger als der aktuelle? Falls noch weitere Sensoren hinzukommen, könnte mein Stubenserver schnell an seine Leistungsgrenzen stossen.
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