Software-Tipp FeedReader: Mit Feedly-Support

Und gleich noch einer: Nachdem der Google Reader zugemacht wurde, habe ich einige Zeit eine Tiny Tiny RSS-Installation betrieben. Ich weiss nicht mehr, was der Grund war - aber irgendwann hatte ich keine Lust mehr, mich selbst um das Hosting zu kümmern und mich bei feedly angemeldet.

Leider fehlte mir bisher ein Linux-Client. Mit FeedReader (naheliegender Name) bin ich jetzt auf einen eben solchen gestoßen. Und der ist richtig gut. Hat eine top-modernde Benutzeroberfläche im Gnome3-Look, läuft dezent im Hintergrund und meldet sich per Notification, wenn es neue News gibt. Und unterstützt sowohl TT-RSS als auch feedly. Was will man mehr?

Ach und wer's braucht: FeedReader hat auch eine "Read-it-later"-Anbindung per Pocket bzw. Instapaper.

Software-Tipp Dukto: Dateien und Text im LAN austauschen

Das Problem kennt jeder: Eine Datei oder eine URL mal eben schnell vom Smartphone auf Tablet oder Rechner oder umgekehrt übertragen. Meistens schickt man sich dann selbst Mails - hab ich bisher auch immer so gemacht. Das ist eigentlich ziemlich umständlich. Und bei großen Dateien außerdem ineffizient. Pushbullet will das vereinfachen. Aber auch hier gehen die Daten über einen Server.

Wi-Fi Direct ist ein Lösungsansatz für die Direktübertragung von einem Gerät auf das andere. Allerdings ist es auf Wi-Fi beschränkt.

Nachdem ich einige Apps aus dem Play Store ausprobiert hatte, bin ich über Dukto gestolpert und genau das gefunden, wonach ich gesucht hatte:
  • Open Source
  • Auf allen Plattformen verfügbar (auch Linux und Android)
  • Konfigurationsfrei
  • Schnell und einfach zu bedienen
  • Effizient, weil kein Umweg über Server
  • Auch für die Übertragung zwischen zwei PCs geeignet
Gefällt mir.

µBlock: Neuer Ad-Blocker

Zitat von addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/adblock-edge:
This addon will be discontinued on June 2015
Reason: Discontinued in favor of uBlock, a general purpose blocker, that not only outperforms Adblock Edge but is also available on other browsers and, of course, without "Acceptable Ads Whitelist".
Ich hab umgestellt. Den Geschwindigkeitsgewinn merke ich in Firefox unter Android deutlich.

Neuer CalDAV-Client für Android

Andrew McMillan, der Autor des CalDAV-Servers DAViCal hat mit der Programmierung eines Android-Clients begonnen. Klasse! Bisher ging das nur mit dem Client von Hypermatix. Da ich bereits den DAViCal-Server verwende, würde ein Android-Client vom gleichen Autor natürlich besser passen. Im Auge behalten.

URL-Fetch-Widget für Android

Bei der Programmierung meines Messwert-Widgets ist nebenbei noch ein weiteres generisches URL-Fetch-Widget abgefallen. Quasi ein wget für den Homescreen. Es macht nichts anderes, als alle 10 Minuten die angegebene URL abzurufen und den Inhalt der Seite 1:1 in Festbreitenschrift im Widget (Größe 2x1) anzuzeigen. Es ist also NICHT geeignet, um HTML-Seiten anzuzeigen sondern nur für Plaintext. Damit kann man sich auf dem eigenen Webserver z.Bsp. ein CGI- oder PHP-Script basteln, welches irgendwelche kurzen(!) Status-Infos (z.Bsp. Server-Last, eingeloggte User, whatever) ausgibt. Und kriegt die Daten dann im Widget angezeigt.

Download (28k)

Es ist noch ziemlich rudimentär. Man kann nur die URL konfigurieren, nicht aber die Größe des Widget oder das Abruf-Intervall. Ob ich das wirklich im Android Market veröffentliche, weiss ich noch nicht. Mal sehen, wie es ankommt ;)

Spaß mit Android

Seit einiger Zeit hab ich ja auch ein Android-Handy. Und mir schon immer mal vorgenommen, selbst mal eine "App" zu programmieren - ist ja schließlich Java. Die passende Idee hatte ich auch schon eine Weile: Die Temperaturen der Heizung als Widget anzeigen. Jetzt hab ich endlich mal die Motivation gefunden, mich in das Android SDK einzuarbeiten. Das Widget ruft die Messwerte (Außentemperatur, Wasser-Temperatur, etc.) im 10-Minuten-Takt vom Webserver via REST/JSON ab und zeigt sie auf dem Homesceen an. Befinden sich einzelne Werte ausserhalb des (selbst festgelegten) Normbereichs (z.Bsp. "Wasser zu kalt", "Rücklauf-Temperatur zu niedrig"), werden sie hervorgehoben.

So weit, so gut. Jetzt beginnt der Spaß: Vor einiger Zeit hatte ich mir mal eine Armband-Uhr mit Bluetooth gekauft. Kostete damals nur 60,- EUR (aktuell leider doppelt so viel). Mit OpenWatch gibt es eine Android-App, mit der man SMS, Mails, Anrufe, usw. auf das OLED-Display der Uhr pushen kann. Dabei vibriert sie auch. Man kann also dezent eine gerade eingetroffene SMS lesen, ohne das Handy aus der Tasche kramen zu müssen. Im Forum des Entwicklers sind auch ein paar Intents beschrieben, über die andere Apps mit OpenWatch interagieren können. Ausprobiert. Funktioniert. Verlässt ein Messwert der Heizung den Normbereich, krieg ich eine Nachricht samt Vibration auf die Uhr. Und wenn ich die linke untere Taste drücke, krieg ich die aktuellen Temperaturen angezeigt.

Wenn ihr noch keine Programmiersprache beherrscht: Lernt eine. Man kann eine Menge Spass dabei haben ;)